Die perfekte Raumakustik ist ein Ziel, das in einer normalen Wohnung meistens mit einigen Kompromissen einhergeht. Wenn man es ganz genau nehmen würden müssten letztendlich alle Möbel entfernt und der gesamte Raum mit Schallabsorbern ausgestattet werden. Die Außenwände des Raumes müssten Schall-Isoliert werden, um Schall-Immissionen zu vermeiden. Zugleich muss der Standort der Schallquelle exakt zum Hörer ausgerichtet sein, und zwar nicht nur horizontal, sondern auch vertikal. Dann wird anhand des Raumvolumens sowie Raumhöhe, Raumbreite und Raumlänge die perfekte Frequenz errechnet, mit der der Schalldruck einer Schallquelle die Ohren des Hörers oder der Hörerin erreicht. Hier wird es jedoch zusätzlich kompliziert, weil jede Person ein unterschiedliches Empfinden bezüglich des Begriffs Lautstärke besitzt. Deshalb findet das Wort Lautstärke in der Akustik eigentlich keine Anwendung. Wenn auch dieses persönliche Empfinden individuell eingepegelt ist, bleibt nur noch, stillstehen oder sitzen zu bleiben, bis beispielsweise das ebenso perfekt aufgenommene und von einem weitgehend rauschfreien Tonträger über der Raumgröße angepasste Lautsprecher abgespielt wird, zu Ende ist. Kurz gesagt:
Die Raumakustik verbessern ist möglich, perfektionieren wird jedoch schwierig.
Nicht umsonst arbeiten Profi-Musiker in Tonstudios mit entsprechenden Akustikräumen. Würden Bands genauso wie Solisten ihre Lieder einfach im Wohnzimmer aufnehmen, wäre der Klanggenuss bei weitem nicht so groß. Ähnliches gilt für Film und Fernsehen. Ein großer Teil aller Szenen, in denen gesprochen oder gesungen wird, erhalten im Tonstudio eine Nach-Synchronisation. Das bedeutet jedoch nicht, dass es verlorene Liebesmüh wäre, im privaten Bereich die Raumakustik verbessern zu wollen. Denn Raumakustik verbessern bedeutet ja nicht nur die Verbesserung des Hörgenusses bei Ton- und Filmaufnahmen. Mit der Verbesserung der Raumakustik geht ebenso eine Verbesserung der Raum-Atmosphäre einher und diese wirkt sich direkt auf das Wohlempfinden der Bewohner aus. Gerade heute müssen vor allem Personen im urbanen Raum mit einem ständig steigenden Pegel an Umgebungsgeräuschen leben. Ein beständiges Hintergrundrauschen, ausgelöst von einer Vielzahl elektronischer Geräte sowie des Straßenverkehrs. Die Raumakustik verbessern, etwa im Wohnzimmer, führt so zur Schaffung einer Oase der Ruhe und bei Bedarf natürlich auch zu einer Verbesserung des Hörgenusses.
Raumakustik verbessern, was kann getan werden?
Wer es richtig machen will, fängt mit den Wänden, der Decke und dem Boden an. Zu den speziellen Schall-Absorbern eines Tonstudios gibt es durchaus wohnliche Alternativen. Für die Wände wäre das zum Beispiel eine textile Bespannung mit einem Untervlies statt der üblichen Raufaser. Die ist zudem stärker Wärme isolierend und hilft so, Heizkosten zu sparen. An der Decke sind rückseitig mit Schaumstoff gedämmte Lochdeckenplatten vorstellbar, wiederum sowohl schall-absorbierend als auch Wärme dämmend. Ein dicker Teppichboden rundet das ganze ab, jedoch ist das nicht jedermanns Sache, weshalb hier auch ein Kork-Parkett infrage käme. Bleiben noch Türen und Fenster. Auch Türen können mit Polster versehen werden und für Fenster bieten sich UV-Folien an, die den Klirrfaktor des Glases reduzieren. Wir empfehlen bei Fragen zu Raumakustik und Einmessung einen Fachmann zurate zu ziehen.
Die richtigen Möbel, für eine bessere Akustik im Raum
Das Sprichwort „den Ball flach halten“ lässt sich nicht nur auf die Rhetorik mancher Zeitgenossen beziehen, sondern auch auf das Mobiliar eines Raumes, wenn es um die Verbesserung der Raumakustik geht. In vielen Räumen stellen hohe Möbel, etwa der raumhohe Wohnzimmerschrank, für sich ausbreitende Schallwellen nicht einfach ein Hindernis dar. Vielmehr werden ankommende Schallwellen abgelenkt und zurückgeworfen. Vereinfacht gesagt, wird die Schallwelle in eine Vielzahl von Wellen mit unterschiedlichen Frequenzen zerhackt. Am Ende erreicht das Ohr eine wahre Kakophonie von Tönen in unterschiedlichen Höhen.
Für die Klangwidergabe selbst, sozusagen für die Klangquelle besitzen Media Möbel bzw. Soundmöbel oft integrierte Lautsprecher. Damit die Möbel auch gut klingen, sollte hier auf eine gute Klangabstimmung z.B. durch die Zusammenarbeit mit Spezialisten wie der Nubert Speaker Factory aus Deutschland geachtet werden. Dies gewährleistet den bestmöglichen Klang aus im Möbel integrierten Lautsprechern. Die zielorientiere Klangabstrahlung sorgt so für ein angenehmes und harmonisches Klangbild. Auch bei der Unterbringung eigener Soundsysteme sollte man immer auf die bestmögliche Unterbringung im TV-Möbeln und Lowboards achten. Stoffklappen oder Blenden sollten mit Akustikstoff bezogen sein. Center und Soundbars sollten so hoch wie möglich positioniert werden können. Dies ist bei Möbeln von Roterring der Fall.
Im Idealfall befinden sich der oder die Lautsprecher einer Musikanlage in ungefähr gleicher Höhe wie der Kopf des Hörers oder der Hörerin. Dies Höhe hängt auch davon ab, ob man auf dem Sofa sitzt oder liegt. Auf einem Sofa sitzend wäre die Kopfhöhe eines Erwachsenen ungefähr bei einem Meter über dem Boden, im Liegen entsprechend niedriger. 1 Meter wäre dann die Maximalhöhe für das Mobiliar des Raumes, um erstens die Ausbreitung der Schallwellen im Kopfbereich durch höhere Möbel nicht zu stören und zweitens, um die Schallwellen der Musikquelle entsprechend an den Hörbereich auszugeben. Das ist mit entsprechenden Möbeln wie Lowboards, TV Möbeln und offenen Regalen durchaus erreichbar und gleichzeitig bietet sich in der richtigen Zusammenstellung ein elegantes Ambiente.
Raumakustik verbessert, die Atmosphäre perfektioniert
Eingangs wurde ja erwähnt, dass sich die perfekte Raumakustik im privaten Bereich nicht einfach verwirklichen lässt. Dafür aber lässt sich die Atmosphäre des Raumes tatsächlich perfektionieren, einfach, weil Atmosphäre im bildlichen Sinne etwas ist, was dem persönlichen Empfinden entspricht. Für diese Art der Atmosphäre besteht keine Norm und keine Formeln, diese zu erreichen. Es ist der Raumklang, das optische Erscheinungsbild und natürlich die individuelle Wohlfühltemperatur, die die Atmosphäre eines Zimmers ausmachen.
Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach einem stressigen Tag nach Hause. Sie begeben sich in Ihr Wohnzimmer, setzen sich auf Ihr bequemes Sofa und genießen zunächst die Stille des Raumes. Sie drücken auf den Taster der Fernbedienung und die ersten Töne ihres Lieblingsliedes perlen langsam an Ihr Ohr heran, dringen ungestört von Nebengeräuschen ein und lösen Emotionen aus, die Sie tagsüber verbergen müssen und wollen. Die Lasten und Sorgen fallen von Ihnen ab und Sie fühlen das Glück der gelösten Gefühle in Ihrer ganz persönlichen Atmosphäre, so als schwebten Sie in einem Raumschiff über der Erde. Sie sehen, Ihre Raumakustik zu verbessern ist durchaus damit verbunden, das eigene Leben zu verbessern, fangen Sie jetzt damit an.
Wir von Roterring wünschen viel Spaß
