Was braucht man für ein gutes Heimkinosystem?

Roterring Möbelmanufaktur GmbH
2022-03-03 14:50:00
Was braucht man für ein gutes Heimkinosystem? - Was braucht man für ein gutes Heimkinosystem?

Was braucht man für ein gutes Heimkinosystem?

Es ist lange her, die Spitzenzeit des Kinos in Deutschland, genauer im Jahr 1956. Damals gab es rund 7800 Kinos im Land und unglaubliche 1,2 Milliarden Kinobesuche wurden registriert. Zu der Zeit lebten in West- und Ostdeutschland zusammen etwa 70 Millionen Menschen. Das bedeutet, dass im Durchschnitt jede Person, vom Kleinkind bis zum Urgroßvater, mehr als 17-mal pro Jahr ins Kino ging.

Heute sind es noch rund 1700 Kinos und die Anzahl der Kinobesuche pro Kopf und Jahr beträgt gerade noch 1,5-mal.

Was den Niedergang der Kinos in Deutschland bewirkte, weiß natürlich jeder. Das Fernsehgerät, das auch um die Mitte der 1950er-Jahre langsam in die Wohnzimmer Einzug hielt, verhinderte zunehmend den Besuch des Kinos. Der moderne Fernseher steht jedoch längst nicht mehr allein in der guten Stube. Im 21. Jahrhundert hat der monströse, bis zur Decke reichende Wohnzimmerschrank mit TV-Fach für einen Röhrenfernseher dem Heimkinosystem Platz gemacht. Dieses besteht nicht nur aus dem Flachbildfernseher mit brillanter Auflösung und einer ganzen Anzahl an Peripheriegeräten, sondern auch aus zeitgemäßen TV-Möbeln und Mediamöbeln.

Das Heimkinosystem, der nächste Blockbuster kommt bestimmt

Natürlich bleibt das Fernsehgerät der Mittelpunkt eines Heimkinosystems, zumal die Geräte in Länge und Höhe immer größer und in der Tiefe immer flacher werden. So lassen sie sich wie ein Gemälde an der Wand befestigen oder benötigen nur zwei schmale Standfüße. Der Größenzuwachs der Fernseher bewirkte und bewirkt inzwischen einen weiteren Verdrängungswettbewerb. Diesmal jedoch intern im Bereich der Heimkinosysteme.

Es geht um Projektoren oder Beamer, die heute fast nur noch im professionellen Veranstaltungsbereich zum Einsatz kommen. Für das Heimkino überwiegen die Nachteile gegenüber einem Flachbildfernseher zu sehr. Immerhin bewegen sich bereits 85 Zoll große Flachbildfernseher aktuell im durchaus bezahlbaren Bereich. Die Größe von 85 Zoll bedeutet eine Bildschirmdiagonale von 215,9 cm oder eine Breite von 188,2 cm und eine Höhe von 105,8 cm. Damit kommt ein Flachbildfernseher ziemlich genau an die übliche Projektionsfläche eines Beamers heran, aber ohne das für ein wirklich gutes Bild der Raum abgedunkelt werden muss oder der Kopf eines Familienmitglieds als Schattenwurf die gerade laufende Actionszene stört.

Das Heimkinosystem, in jeder Beziehung perfekt abgestimmt

In modernen Wohnungen ist das Wohnzimmer das Medienzentrum, bestehend aus bequemen Sitzmöbeln und der Medienwand. An oder vor der Medienwand muss nun nicht unbedingt ein fast 2 m breiter Fernseher stehen. Für kleiner dimensionierte Räume sind solche Riesen eher ungeeignet, da sich der richtige Abstand zum Gerät bezüglich der Erfassung der gesamten Szenerie nicht einhalten lässt. Als Faustformel gilt als idealer Abstand die Zollgröße mal vier in cm. Bei 85 Zoll wären dies 4,40 m Abstand zum Gerät. Das gibt nicht jedes Wohnzimmer her.

Dafür bietet fast jedes Wohnzimmer Platz für die richtigen Mediamöbel und TV-Möbel zur stilvollen wie praktischen Unterbringung der zusätzlichen Geräte. Schließlich zeichnet sich ein gutes Heimkinosystem dadurch aus, das alle gewünschten Medien als perfektes Klang- und Hörerlebnis zur Verfügung stehen.

Dazu gehört beispielsweise ein Lowboard unterhalb des Fernsehers. Darin lassen sich nicht nur Receiver unterbringen, sondern auch Lautsprecherboxen, die durch spezielle Akustikstoffe verblendet sind, damit der Klang bis in den leisesten Ton so intensiv abstrahlt, dass sich Zuhörer wirklich eingebunden fühlen.

Gerade bei der audiophilen Wiedergabe von Medien greifen heute immer mehr Menschen lieber wieder auf analoge Formen zurück, weil deren Klangdynamik für viele einfach besser anzuhören ist als die Datenpakete der Digitaltechnik. Darum thront im modernen Heimkinosystem oft wieder der gute alte Plattenspieler auf einem HiFi-Rack, begleitet von einem Regal für LPs.

Das moderne Heimkinosystem ist kabellos

Sicher ist der Begriff „Kabellos“ nun nichts Neues. Es ist noch nicht so lange her, dass im Wohnzimmer mitunter drei oder vier verschiedene Fernbedienungen für die verschiedenen Geräte herumlagen, um entweder genau dann zu verschwinden, wenn sie benötigt wurden oder die Batterien waren leer. Manchmal waren sie aber auch nur so kompliziert in der Menüführung aufgebaut, dass so mancher Besitzer oder die Besitzerin lieber darauf verzichtete, sie zu benutzen.

>> Hier sind Tipps um TV Kabel perfekt zu verstecken.

Kabellos bedeutet im modernen Heimkinosystem W-LAN und Bluetooth. Über diese beiden Techniken der kabellosen Informationsübertragung lassen sich alle Geräte bequem steuern, und zwar über eine oder mehrere Apps auf dem Smartphone. Sogar das Licht und Beschattungsanlagen wie Rollos werden vom Smartphone gesteuert, natürlich bequem vom Sofa aus. Verlegte Fernbedienungen gehören somit zur Vergangenheit, nur komplizierte Menüführungen sind ein wohl unausrottbares Übel, das aber nicht mehr so häufig vorkommt. Ein ebenso schwindendes Übel sind überall sichtbare Kabelstränge oder der berühmte Kabelsalat, der neben oder unter den Geräten zu sehen ist. Hierzu bieten sich verschiedene Lösungen an, etwa eine Trockenbauwand als vorgelagerte Medienwand, hinter der alle Kabel versteckt werden können, oder einfach nur ein gut durchdachtes TV Möbel.

Was braucht das perfekte Heimkinosystem noch?

Moderne Kinos sind zwar nicht mehr so zahlreich wie früher vertreten, aber ihre Ausstattung überzeugt oft durch eine sehr bequeme Bestuhlung. Das geht bis hin zur verdoppelten Sitzfläche, um einen Zweistunden-Film wirklich bequem genießen zu können und nicht etwa mit Sitzfleischbeschwerden auf den letzten 20 Minuten.

Das muss natürlich auch für das Heimkinosystem gelten, etwa durch eine Wohnlandschaft, die es dem Körper erlaubt, in wirklich jeder gewünschten Stellung das Filmereignis zu erleben.

Auch das Licht ist ein wichtiger Aspekt. So ist eine Hintergrundbeleuchtung für den Fernseher ein augenschonendes Mittel, das den Hell-Dunkel-Kontrast zwischen Bildschirm und Wand abmildert. Daneben können auch andere, am besten immer eine indirekt abstrahlende Lichtquelle, die dem Raum genau die Stimmung verleihen, die gerade gewünscht ist. Diese Lichtquelle kann auch das Lowboard sein.

Perfektionisten haben übrigens eine Popcorn-Maschine in der Küche stehen. Natürlich nur, um dann selbst mit der Popcorn-Tüte im eigenen Heimkinosystem zu rascheln, was so manche Kinobesucher früher in den Wahnsinn trieb, wenn es der oder die Sitznachbarin genau dann tat, wenn es wirklich spannend wurde.

Wir von Roterring wünschen viel Spaß


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